Friday, 27 February 2009

Freizeitgestaltung

und sonst...
Also prinzipiell ist es echt arg hier. Der Event/ Freizeitkalender ist fast dichter gefüllt als der Arbeitsplan. Was daran liegt, dass es hier 2 Eventmanager gibt die rein für uns Dinge organisieren (sind natürlich auch Praktikanten). :-)
Am Nachmittag sind immer Sportsachen wie Schwimmen/ ins Fitnessstudio/ Basketball/ Fussball oder Workshops (koch-Workshop, Sprachworkshop) etc. und am Abend gibt es fast immer eine (Motto-)Party oder Dinner oder zumindest Zusammensitzen und Tratschen, Spiele spielen (ja auch dafür hab ich hier mehr als genug Leute gefunden), Pokerabend, Filme schaun oder whatever. Zusätzlich werden auch Ausflüge zu einem Spottpreis organisiert. Ich bin allein jetzt schon angemeldet für Brighton, Stratford upon Avon + Oxford (Chri auf den Spuren Shakespears)...und dann gibts da noch "Trips" nach Barcelona, Dublin, Amsterdam, Paris, Brüssel,....) wo man halt so hin will....*g* Und nach London kann man sowieso jederzeit fahren.... ich sags euch i hab da an ordentlichen Freizeitstress beinand ;-)
Blöd nur dass ich da ja auch noch die 2.Bachelorarbeit schreiben muss und den Praktikumsbericht und das immer im Hinterkopf hab...Hmm... Aber ich hab im Moment sowieso noch keine Literatur da, die musste ich ja "leider" in Wien am Flughafen zurücklassen und dem Papa wieder mitgeben... also wär das einmal geklärt- vorerst.

Apropro: Heute ist meine erste richtige Pub-Night angesagt! Pub Night ist jeden Freitag dran und Samstag und Montag gibts dann das "Clubbing"... mal schaun. Nachdem ich ja von Jänner und Februar ein gewaltiges Schlafdefizit aufzuholen hatte (konnte ja nicht mehr schlafen vor lauter Stress), war ich bis jetzt nämlich außerhalb der Arbeit gesellschaftlich noch nicht so aktiv.... also heißt das oberste Ziel heute: Freundschaften knüpfen. Und das geht ja mit ein paar Bier gleich leichter ;-) In dem Sinne: Cheers!

Wednesday, 25 February 2009

@ Work

Die Firma, bei der ich das Praktikum absolviere, heißt Studios92.com (damit auch einmal erwähnt sei warum ich eigenlich hier bin ;-) und ist eine Art Online-Reisebüro/Unterkunftsvermittlung/Tourenveranstalter. Am Mo durfte ich mich den ganzen Tag via Intranet schlau machen und darüber einen Test schreiben und die Sache sieht so aus:

Studio92 existiert seit 2001, hat weltweit 17000 Partnerunterkünfte (Hotels Hostels, Apartments & Studios von bis 5 Sterne) und managed 100 Websites (wovon eben Studios92.com und Gift-tours.com die Hauptseiten sind), die 3 Mio Hits am Tag haben, und 34.000 Kunden kriegen den Newsletter. Dabei hat Studios92. "Büros" in New Romney (da bin ich jetzt), London (wo ich auch noch arbeiten werde) und Greatstone.
Hier in New Romeny ist der Hauptsitz und es gibt die Abteilungen HR, Marketing, CRM, Event Management und Accounts. Ich bin da natürlich als Praktikantin im Marketing tätig, kann darüber im Moment aber noch nichts sagen außer, dass es sich um E-Marketing drehen wird, da ich mir momentan den ganzen Tag nur theoretisches Wissen aneigne und noch keine Ahnung hab was ich dann wirklich machen werde.

Meine Arbeitszeiten sind grenzgenial weil ich mir ALLES selber einteilen kann. Prinzipiell gibt es die 8-17 Uhr, 9-18 Uhr und 13-22 Uhr Schicht oder geteilte Arbeitszeit von 8-12 und 18-22 Uhr. Außerdem habe ich insgesamt 30 freie Tage zur Verfügung und die kann ich mir wirklich total frei einteilen da hier auch am Wochenende gearbeitet werden kann.

Der Dresscode und die gesamte Arbeitsatmosphäre sowie der Umgang mit den Managern sind so unglaublich informell, was heißt ich habe komplett umsonst noch Berge von schönem Gewand gekauft und am Tag des Abflugs fast feucht von der Wäscheleine gezupft, da Jeans und T-shirt vollkommen ok sind. Mal überlegen ob ich morgen nicht ohne Schuhe in Omas Wollsocken arbeiten geh. *lol* Man darf auch sich auch immer schnell was zu essen oder einen Kaffee machen, ist ja gleich next door. ;-) - was angesichts meiner schnell sinkenden Laune bei Hunger wirklich toll ist. Meine Colleauges sind auch alle sehr nett, wie erwähnt alle ziemlich gleich alt und aus aller Herren Länder....

Monday, 23 February 2009

Wie ich lebe

Mein Zimmer!

Im Partyhaus...

das Haus in dem ich lebe

Wie ich lebe

Am faszinierendsten finde ich bis jetzt meine Unterkunft. Ich dachte ich wohne in den ersten 2 Wochen in einem Hotel und siedle dann in eine (kleine) Wg aber das GANZE Hotel/Haus ist die Wg!!!! Für mich als Einzelkind, das noch nie eine Wohnung, geschweige denn ein Zimmer oder Küche geteilt hat oder ein ein Bad/Klo am Gang hatte, was absolut Neues ;-)

Es gibt in meinem Ort (New Romney) in unmittelbarer Umgebung 4 Häuser die meiner Firma gehören. 3 Davon sind reine Wohnhäuser, wovon eines davon eigentlich das "Partyhaus" ist das sich dort ein riesen Plasma TV mitsamt coolem Wohnzimmer, ein echter Billardtisch, sowie ein Tischtennistisch und ein Wuzltisch befinden...obwohl hier fast jeden Tag in irgendeinem Haus eine Party steigt...

In unserer Monster Wg sind wir zusammengezählt 60 Leute (alles Praktikanten in ungefähr meinem Alter - eben in 4 Häusern lebend) und auf die Frage wo alle herkommen war die Antwort:"Es ist leichter zu sagen woher gerade niemand ist."

Ich wohne im Haupthaus in dem sich auch das "Office" befindet, was heißt ich wohne, esse, schlafe und arbeite in einem Gebäude, 24/7 mit den gleichen Leute was auch sehr strange ist ;-) und teile mein Zimmer mit einer Südafrikanerin. Meiner Unpünklichkeit kommt dieses "in 2 Türen zur Arbeit" System aber wirklich sehr entgegen. ;-)

Auch die Küche, wo sich auch alle der anderen Häuser einfinden um Nahrung aufzunehmen befindet sich hier in diesen "Haupthaus" was ich auch sehr spannend finde da es vor allem zu Mittag nur noch so wuselt vor lauter Leuten.

Bei diesen Wg Dimensionen muss einmal erwähnt werden, dass alles, und zwar wirklich alles, tip top organisiert ist. wir haben quasi alle all-inclusive, dass heißt man bedient sich den ganzen lieben Tag beliebig aus dem "Tesco-Raum" (hat einen Grund warum der gleich heißt wie das Geschäft, ist nämlich gleich groß und die beliefern uns auch) wie daheim aus dem Kühlschrank, man muss hier auf gar nichts verzichten.
Zu Mittag gibt es ein natürlich aus den Praktikanten bestehdes Cooking Team (jeder muss ca. 1 mal die Woche kochen ODER putzen) das für alle warme und aufgrund der Herkunft internationale Speisen zubereitet. Außerdem wird auch sehr großer Wert auf Sauberkeit und Gesundheit, also gesunde Ernährung und Bewegung und einen guten Sessel im Office sowie ausreichende Pausen und nicht zu viel Stress gelegt, sehr zu meiner Freude wie ihr euch denken könnt.
Gestern am Abend hat wer sein Müsli-Schüsserl nicht weggeräumt und generell hats in der Küche a bissal ausgeschaut und heute wurde mit Hilfe der Videoaufzeichungen der Gemeinschaftsräume eroiert wer das war. *sehr gut*
Das mit dem Koch und Putzteam ist sowieso ideal für mich.. da kann ich mich zu meinem Glück meinem geliebten Kochen widmen und mich vorm Putzen drücken *hehe*

Sunday, 22 February 2009

Die Anreise

Nach einer ungeplant durchgefeierten Faschingsamstagnacht hab ich im Ultraschnellverfahren meinen Koffer gepackt und dann gings auch schon ab zum Flughafen.
Dank meiner tollen Literatur für die Bachelorarbeit stellten wir dort fest, dass ich zu viel Gepäck habe und musste daher am Flughafen Wien nochmal auspacken und 2,5 Kilo los werden. Deshalb haette ich auch fast den Flieger versäumt da ich ja Alles in Allem nicht allzu früh dort war. Nach dem Flug und fast einer Stunde im Flieger warten bis wir austeigen dürfen weil keine parking position frei war bin ich dann ca. 2 Stunden mit insgesamt 45 kg Gepäck mit der U-Bahn durch fast ganz London gegondelt was übrigens nicht so zu empfehlen ist da man ständig auf die Hilfe von hilfsbereiten Gentlemen angewiesen ist (von denen es hier ja so viele wie Sand am Meer gibt ;-) da es leider beim Umsteigen in den U-Bahn Stationen oft keine Rolltreppen gibt. Danach bin ich dann noch 1 1/4 Stunden mit dem Zug zur Küste, nach Ashford gefahren wo ich dann wieder eine Stunde gewartet habe bis ich abgeholt wurde und nach New Romney gebracht wurde...

Nach meiner für die eigentliche Entfernung doch sehr langen Anreise wurde ich noch unter einem vor lauter Müdigkeit verursacheten Komplett-Verlust der englischen Sprache dann noch ca. 30 Leuten vorgestellt von denen ich genau 1 Min danach schon wieder keinen einzigen Namen mehr wusste...

Aber schlußendlich bin ich nach meinem 10 stündigen Trip wohlbehalten, UNENDLICH müde aber trotzdem guter Dinge ins sehr bequeme Bett gefallen. ;-)